bombe

Sie sehen so herrlich aus, die Torten, die Schokopralinen und auch die vielen herzhaften leckeren Sachen. Die Versuchung lauert an jeder Ecke und man wird in der heutigen Zeit mit den Kalorienbomben förmlich beworfen. Das Fußballspiel ohne Bratwurst, die Disco-Nacht ohne Döner… fast schon undenkbar oder? Hier sind sie… die 10 ultimativen Kalorienbomben – aber auch tolle Alternativen:

Nr. 1: PIZZA

Eine gute, echte italienische Pizza ist wahrlich eine Sünde wert. Wenn der Geruch von Tomate, geschmolzenem Käse und dem unwiderstehlichen Belag in der Luft liegt, fällt es wohl fast jedem schwer NEIN zu sagen. Leider ist die Pizza nicht nur ein Geschmacksfeuerwerk, sondern auch eine totale Kalorienbombe. Eine stinknormale Pizza Margherita bringt es schon auf 600-700 Kalorien. Kommt dann der Belag dazu, ist die 1000er Marke recht schnell geknackt. Mit Käserand und üppigem Belag, sind auch 3000kcal durchaus zu erreichen.

Die Alternative (*Werbung*)

Wenn man sich kalorienbewusst ernährt, gibt es selbstverständlich eine Alternative. Im Handel kann man einen speziellen Boden/Teig von der Firma Lizza kaufen. Dieser muss dann mit entsprechend fettarmen Zutaten (Zucchini, Champignons, fettarmen Schinken, etc.) belegt werden und schon reduziert man die Kalorien um die Hälfte.

Nr. 2: BURGER

Ein guter Burger ist ein Stück Lebensqualität und das möchte ich an dieser Stelle auch überhaupt nicht in Frage stellen. Ich bin selbst ein riesiger Fan und kann nur extrem schwer verzichten. Aber wenn es ein Burger sein muss, dann sollte es wenigsten auch ein richtiger, handgemachter Burger sein und kein FastFood-Mist aus den gängigen Restaurants. Diese beinhalten nicht nur mega viele Kalorien, sondern haben noch dazu Inhaltsstoffe, die man sich nicht antun sollte. 700-800 Kalorien für einen kleinen Burger sind durchaus realistisch und wenn man die doppelten nimmt, schlimmstenfalls noch Pommes und Mayo dazu, dann sind auch 2000kcal in Windeseile erreicht. Schlimm ist nur, dass man nach kurzer Zeit wieder Hunger verspürt.

Die Alternative

Auch hier kann man sehr gute Alternativen finden. Es beginnt beim Brötchen… Dieses kann man durch ein Vollkornbrötchen ersetzen oder sogar das Fleisch und die Zutaten in ein großes Salatblatt einwickeln. Zugegeben, dass ist gewöhnungsbedürftig, geht aber! Bei Fleisch sollte man auf fettarmes Rind zurückgreifen, oder es gleich mal mit einer vegetarischen Version versuchen

Nr. 3: FLAMMKUCHEN

Flammkuchen gibt es in verschiedenen Variationen. Die wohl bekannteste Variante stammt aus dem Elsass. Ein Flammkuchen enthält in der Regel sehr viel Fett, was ihn zu einer riesigen Kalorienbombe macht. Auf 100 Gramm kommen schon fast 280kcal, nur isst man in der Regel meist deutlich mehr als 100 Gramm. Ein Stück an der Bude, z.B. bei einem Weihnachtsmarkt, kann durchaus auf 800-900 Kalorien kommen. Keine Frage… lecker ist diese regionale Spezialität auf jeden Fall, doch vielleicht eher an einem Cheat-Day oder aus besonderem Anlass.

Die Alternative

Im Grund kann man hier auch, wie oben bei der Pizza, den Low-Carb-Boden nehmen und ihn ein wenig anders belegen. Es ist sicherlich dann nicht die berühmte Elsäßer-Art, aber zumindest hat man eine kleinere und kalorienärmere Variante.

Nr. 4: SAHNETORTE

Engel und Teufel zugleich! Wer empfänglich für die süße Sünde ist, der kann beim Anblick eines großen Stücks Torte nicht mehr widerstehen. Betritt man die Cafés oder noch viel schlimmer, eine Konditorei, kann man die Kalorien schon mit der Nase einsaugen. So viele verschiedene Varianten, so viele Geschmacksrichtungen und doch haben sie alle eins gemeinsam… sie haben ordentlich viele Kalorien.

Ein kleines Stück Schwarzwälder Kirschtorte (130 Gramm haben ca. 430kcal), Ein Stück Sachertorte (130 Gramm haben ca. 450kcal), 1 Stück Schoko-Sahnetorte (130 Gramm haben ca. 490kcal), 1 Stück Käsesahnetorte (130 Gramm haben ca. 280kcal) und 1 Stück Erdbeer-Sahnetorte (130 Gramm haben ca. 250kcal). Natürlich sind das nur Richtwerte und es kommt doch sehr auf die Herstellung und die Inhalte an. Da hat jeder Konditor so sein eigenes Rezept und seine Vorstellungen.

Die Alternative

Tatsächlich bieten mittlerweile einige Cafés schon kalorienarme Torten und Kuchenstücke an. Das ist zwar noch sehr selten, aber vielleicht setzt es sich ja durch. Nicht nur um kalorienbewusster zu Leben, auch für Diabetiker eine durchaus gute Entwicklung. Wer es noch viel besser machen will, dem kann ich ein wundervolles Rezept meines Cherry-Crumbles mit auf den Weg geben. Weniger Kalorien und super lecker!

HIER gehts zum Rezept!

Nr. 5: DÖNER

Es gibt fast nichts geileres, als eine lange Partynacht mit einem Döner abzurunden. Das wissen auch die Dönerbuden und machen meist in den Wochenendnächten einen ungeheuren Umsatz. Es sei ihnen ja grundsätzlich gegönnt, doch tut man dem Körper leider keinen ganz so großen Gefallen.  Eine durchschnittliche Dönertasche mit allem Drum und Dran kommt auf knapp 590 Kalorien. Meist gibt es aber noch Pommes dazu und zack sind wir weit über der 1000er Marke. Das kann man sicherlich mal machen, sollte aber nicht zur Wochenend-Gewohnheit werden.

Die Alternative

Eine Alternative für einen guten Döner ist kaum zu finden. Man kann versuchen ihn ein wenig anders zu gestalten. Mehr Salat und weniger Dressing, weg mit dem fettigen Fleisch und lieber auf Hähnchenfleisch umsteigen. Wenn man den nächtlichen Hunger verspürt und einfach gern satt sein möchte, dazu den Geschmack des Döners braucht, der kann sich auch das Döner(Hähnchen)-Fleisch ohne Brot und mit Salat auf einem Teller geben lassen. Das ist zwar für die Dönerbuden deutlich mehr Aufwand, aber der Körper wird dankbar sein.

Nr. 6: POMMES FRITES

Pommes sind immer eine ganz besondere Versuchung und wenn man das goldgelbe Kartoffelstück da liegen sieht, greift man super gerne zu. Eine, zwei… ach komm… ganze Portion weg! Dazu Mayonnaise oder Ketchup und schon hat man bei 100 Gramm, knappe 320 Kalorien zu sich genommen. Eine normale Portion hat allerdings in der Regel ungefähr das Doppelte. Mit Mayo oder Ketchup, der viel Zucker enthält, kommen noch einmal 150-200 Kcal dazu. Schlimm ist, dass die Pommes sehr häufig nur als Beilage gesehen werden und dazu kommt noch eine Bratwurst, ein Burger oder ein Döner. Die Mahlzeit wird dann schnell bei insgesamt 2000 Kalorien landen.

Die Alternative

Zunächst ist die Art der Zubereitung ein entscheidender Faktor. Die Fritteuse ist dabei der absolute Feind des kalorienbewussten Essens. Viel besser ist es, die Pommes aus frischen Kartoffeln im Backofen ohne viel zusätzliches Fett zuzubereiten. Wenn man dann noch auf zuckerreduzierten Ketchup oder Mayo zurückgreift, ist die Sünde nur noch halb so groß.

Nr. 7: BRATWURST, CURRYWURST, KRAKAUER

Eines der wohl beliebtesten Nahrungsmittel auf deutschen Volksfesten, in Stadien und einfach so zwischendurch, ist die Kalorienbomben Currywurst, Bratwurst oder eine Krakauer. Sie ist einfach zubereitet, schnell gegessen und selbstverständlich auch lecker. Eine Bratwurst im Brötchen mit Senf schafft es auf knapp 570 Kalorien, die Currywurst kommt auf 630 Kalorien und die Krakauer liegt im Schnitt bei 600-650 Kalorien. Entscheidet man sich für den „halben Meter“ auf dem Jahrmarkt, erreicht man sogar doppelte Werte. Jetzt kommt noch die Portion Pommes dazu und auch hier sind locker und schnell 2000 Kalorien erreicht.

Die Alternative (*Werbung*)

Ja, es gibt sie… sie haben einen Namen und nennen sich „Grillidos“. Ich habe sie vor ein paar Jahren auf der FIBO (Fitnessmesse) entdeckt und seitdem gehören sie in meine Grillsaison-Hauptausstattung. Die Würstchen gibt es in verschiedenen, teilweise sogar exotischen, Geschmacksrichtungen und 100gr. haben ungefähr 250kcal, sowie deutlich weniger Fett als normale Grillwürste.

Nr. 8: SCHOKORIEGEL

Ein kleiner Riegel für den winzigen Hunger zwischendurch – nicht schlimm sagt die Werbung. Die Kalorienbilanz freut sich da nicht so unbändig. Ein normaler, handelsüblicher Schokoriegel liegt bei 200-300 Kalorien. Klingt erstmal OK, aber man muss bedenken, was man dafür bekommt. 2-3 Sekunden Schokoladengeschmack und fertig! Sind noch Nüsse enthalten, steigt der Wert weiter. Da man meist mit einem Riegel nicht wirklich zufrieden ist, haut man sich ganz schnell mal 3,4 oder 5 Stück rein. Wer rechnen kann, der weiß wo das hinführt.

Die Alternative

Einige Riegelhersteller haben reagiert und deutlich zuckerreduzierte Produkte auf den Markt gebracht. Leider muss man hier sehr oft große Abstriche in Sachen Geschmack machen. Viele der Fitness-Riegel scheinen auf den ersten Blick deutlich besser, als ein herkömmlicher Riegel, haben aber unter dem Strich teilweise noch mehr Kalorien. So eine richtig leckere Alternative muss man also sehr lange suchen und viele Produkte ausprobieren, bis man etwas für sich gefunden hat. Aber es gibt sie..

Nr. 9: REIBEKUCHEN mit Apfelmuß

Wenn ich das Bild unten sehe, dann läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen. Wenn ich es dann tatsächlich esse, spüre ich förmlich den Fettgehalt und die Kalorien auf der Zunge. Reibekuchen baden bei der Zubereitung förmlich im Fett und das bringt sie auf satte 700 Kalorien pro üblicher Kirmesportion. Nicht umsonst ist der Schlachtruf der Buden „Heiß und fettig“… In der Regel ist es ja keine große Mahlzeit, sondern eher ein leckerer Happen zwischendurch. Es haut jedenfalls mächtig rein, so viel steht fest!

Die Alternative

Auch hierzu gibt es tatsächlich leichtere Alternativen zum selbst zubereiten. Wenn man z.B. einen Teil der geriebenen Kartoffeln durch geriebene Zucchini ersetzt und die Küchlein mit wenig Fett in einer beschichteten Pfanne anbrät, kann man die Kalorien schon beträchtlich reduzieren. Und gesundes Apfelmus kann man entweder selbst herstellen oder von entsprechenden Bio Marken aus 100% Äpfeln, ohne Zucker oder Süßstoff kaufen. Natürlich ist Fett der Geschmacksträger Nr. 1 und der originale Imbissbudengeschmack wird nicht ganz erreicht, aber das Gewissen kann definitiv beruhigt sein.

Nr. 10: GRILLHÄHNCHEN

Wer hat das eigentlich erfunden? Mittlerweile findet man die Stände mit den halben Hähnchen am Wochenende an fast jedem Supermarkt. Der Duft steigt in die Nase und man bekommt Lust… Ok, Vegetarier mal ausgenommen. Der Spieß dreht sich, der Standmitarbeiter streift noch ein wenig Öl über die Haut des Tieres und das Wasser läuft aus den Mundwinkeln heraus. Jetzt ist der Moment, wo man sich vor Augen halten muss, dass ein solches halbes Hähnchen knapp 600 Kalorien mit sich bringt. Mit einer Beilage, wie z.B. Pommes, wird es 3-stellig.

Die Alternative

Man kann sich ein Hähnchen daheim im Backofen zubereiten und hat dann durch weniger Fettzugabe einiges an Kalorien eingespart. Die meisten Kalorien verbergen sich übrigens in der leckeren und knusprigen Haut der Mahlzeit. Wer diese schweren Herzens beiseite legt und sich nur mit dem reinen Hähnchenfleisch begnügt, der macht es viel erträglicher.

Fazit:
Warum müssen die leckeren Sachen eigentlich immer so viele Kalorien haben? Es gibt ja zumindest in vielen Fällen Alternativen, damit man nicht voll und ganz auf alles verzichten muss. Abgesehen davon, sollte man sich auch gelegentlich einfach mal was gönnen und nicht pausenlos die Kalorienbilanz im Auge behalten. Von einem Stück Sahnetorte oder einem Burger wird man nicht dick… genauso wenig wird man von einem Salatblatt dünn. In diesem Sinne… genießt mal wieder Kalorienbomben und seit nicht immer nur hart zu euch!

Text: The Shark
Daten: The Shark
Bilder: Pixabay

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