stanley

Es gibt Filme, die sind reine Fiktion, aber es gibt auch Filme, die über viele Jahre reale Geheimnisse mit sich tragen. Das „The Stanley“ in Estes Park (Colorado, USA) wurde im Jahr 1980 weltbekannt! Es war die Vorlage für den Stephen King Klassiker „Shining“, der sich mit „Doctor Sleeps Erwachen“ aktuell einer Fortsetzung auf den weltweiten Leinwänden erfreut. Besonders spannend sind die Mythen rund um das legendäre Zimmer 217. Schaut mal, was ich für euch im Netz herausgefunden habe…

Das Hotel

Seit 1909 existiert das historische „The Stanley“ Hotel im amerikanischen Estes Park. Es sind nur wenige Meilen bis zum offiziellen Eingang des Rocky Mountain Nationalparks und somit bietet die Lage unvergleichliche Hintergrundkulissen. Namensgeber ist der Erschaffer Freelan Oscar Stanley, der vermutlich niemals damit gerechnet hätte, dass sein Hotel eine solche weltweite Berühmtheit werden würde.

Erfolgsautor Stephen King war Gast des Hauses und wurde für seine Arbeit am Roman „Shining“ inspiriert. So entstand das legendäre Overlook Hotel, welches auch in der aktuellen Verfilmung von „Doctor Sleeps Erwachen“ wieder eine tragende Rolle spielt. Für den visuellen Erschaffer des Romans Stanley Kubrik war die Fassade allerdings zu „schön“ und er wählte die Timberline Lodge in Oregon für die Dreharbeiten. In der Miniserie „The Shining“ aus dem Jahr 1997 konnte man sich dann aber am „Stanley“ erfreuen.

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zimmer217

Dieses Zimmer ist wohl eines der bekanntesten Hotelzimmer überhaupt. Natürlich reißen sich die Besucher, darunter zahlreiche Ghost-Hunter, aber auch prominente Gäste, darum in diesem Raum zu nächtigen. Spätestens seit dem Roman von Stephen King, weiß man, dass es hier offenbar spuken muss. Verstorbene Seele aus dem Stanley treiben hier ihr Unwesen. Alles Blödsinn? King selbst habe hier Dinge erlebt, von denen er bis heute nicht reden mag. Es gibt im Internet immer wieder zahlreiche Berichte von paranormalen Ereignissen rund um die 217. Hollywoodstar Jim Carey habe bei Dreharbeiten dort sein Domizil gehabt und sei schreiend in der Nacht geflüchtet.

Natürlich hat der aktuelle Betreiber des Hotels die Situation erkannt und bietet nächtliche Ghost-Touren an. Außerdem kann man sich vom Hauseigenen Medium die Zukunft voraussagen lassen. Wer dann noch immer nicht genug hat, der schaut einfach auf dem Haus-TV-Kanal des Hotels den Film oder die Serie zur Einstimmung!

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Hier eine großartige US-YouTube-Doku zum Hotel:

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Filme und Serien

Der Ursprung stammt aus der Feder von Bestsellerautor Stephen King, der mit seinem Roman „Shining“ (1977) und der Fortsetzung „Doctor Sleep“ (2013) den Grundstein für eine Kultgeschichte legte. Während Teil 1 sich überwiegend mit der Story von Jack Torrance beschäftigt, erzählt die neuere Bucherscheinung die Geschichte des jungen Danny Torrance, seinem Sohn, weiter.

Stanley Kubrik hat sich des Materials von Stephen King angenommen und den Film „Shining“ mit Jack Nicholsen in einer seiner wohl prägnantesten Rollen erschaffen. Er setzte allerdings andere Schwerpunkte, was King überhaupt nicht gefiel. Dem Erfolg des Films tat das allerdings keinen großen Abbruch und bis heute gehört „Shining“ aus dem Jahr 1980 zu den beliebtesten Filmklassikern des Horrorgenres.

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Aufgrund der Unzufriedenheit von Romanautor Stephen King, machte er sich noch einmal selbst ans Werk und erschuf die Miniserie „Stephen King´s The Shining“ (1997). Er hielt sich logischer Weise sehr an seine eigene Vorlage und Jack Torrance wurde von Schauspieler Steven Weber übernommen. Diesmal war das Stanley Hotel einer der Haupt-Drehorte.

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2019 wird zumindest auf filmischer Ebene ein weiteres Kapitel aufgeschlagen. Unter der Regie von Mike  Flanagen wurde mit Ewan McGregor und Rebecca Ferguson das zweite Buch zur Story verfilmt und erschien am 21. November 2019 in den Kinos. Filmfans bemängeln die Länge des Films (152 Minuten) und die fehlende Leidenschaft in Bezug auf den Stoff der ursprünglichen Vorlage. Erzählt wird die Geschichte des mittlerweile Erwachsenen Danny Torrance, der noch immer mit dem Trauma der Vergangenheit im Overlook Hotel zu kämpfen hat.

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Fazit:
Für mich ist der klassische Film immernoch ein großartiges cineastisches Meisterwerk und Jack Nicholson unübertroffen. Das ist leider auch eines der Mankos in der späteren Serie und auch im neuen Kinofilm. Diese Figur kann nicht von jemand anderes übernommen werden. Reale Geschichten aus Filmen faszinieren einfach die Menschen und mich selbstverständlich auch. Dieses Hotel muss ich unbedingt einmal live sehen und hoffe natürlich auch das Zimmer 217 zu bekommen.

Weitere Infos zum Hotel und Reservierungen (*Werbung) findet ihr hier:
https://www.stanleyhotel.com/

Wer es nicht abwarten kann, der bekommt hier einen vollständigen Rundgang:

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Text:   The Shark
Daten: Webrecherche, Stanley Hotel, Warner Bros.
Bilder: GettyImages, The Stanley PressKit
Video: YouTube – Jeweiliger Kanal